Technik

Spiralkabel

Wir benutzen seit einigen Jahren diesen Schutz für unsere Spulenkalbel (1). Es verlängert die Haltbarkeit und Lebensdauer unser Spulenanschlusskabel deutlich. Die Länge beträgt 8 bis 10 cm. Man kann den Kabelschutz auf die geeignete Länge einkürzen. Tipp für Suchmaschine: "Farb-Spiralen für Cochlea-Implantate und Hörgeräte (8 cm)".

Außerdem auf dem Bild zu sehen: Roger R20 Empfänger (2) für die Digitale Audio Übertragungsanlage (DAÜ), sowie eine Otoplastik (3)

© Christoph Dietzschold
© Diana Fricke

Otoplastik

Form und Besonderheiten für CI-Träger:innen

Je nach anatomischer Formung des Ohres und Temperament des Kindes kann eine Otoplastik zur Halterung der Prozessoren hinter dem Ohr sinnvoll sein. Anders als bei Hörgeräten benötigen CI Kinder keine Otoplastik, die den Gehörgang verschließt. Die Otoplastiken können so geformt werden, dass der Gehörgang weiter belüftet wird, das ist in vielerlei Hinsicht von Vorteil.

technik_otoplastik — © Christoph Dietzschold

Schlauch kleben

Bei den Otoplastiken aus flexiblem Material kommt es häufig vor, dass die Akustikschläuche aus den Ohrpassstücken heraus fallen. Dies passiert aufgrund der täglichen, mechanischen Einwirkung beim Tragen. Eine Möglichkeit ist die Reparatur beim Akustiker, diese Variante nimmt häufig viel Zeit in Anspruch.

Die Schläuche haben lediglich eine haltende Funktion, aus dem Grund könnt ihr das Ganze auch mit einem passenden Kleber zu Hause reparieren. Am besten wenn das Kind im Bett liegt, so kann der Kleber über Nacht gut Trocknen.

Wer unsicher ist, übt am besten mit alten Otoplastiken, die nicht mehr passen.

Wichtig: Bei allen Schritten Herstelleranleitung des Klebers beachten.

Klebestellen vorsichtig von Kleberesten befreien
Klebestellen reinigen (z.B. mit Isopropylalkohol)
Trockene und fettfreie Klebestellen mit geeignetem Kleber dünn bestreichen
Teile vorsichtig zusammenführen, ggf. überschüssiges Material vorsichtig abnehmen
Trocknen lassen

Otoplastik ohne durchgehendes Loch: Schlauch vorsichtig mit Kleber benetzen (ggf. mit einem Zahnstocher) und (1.) vorsichtig in die Öffnung schieben, bis der Schlauch das Ende des Lochs erreicht hat.

© Christoph Dietzschold
Otoplastik mit durchgehendem Loch: (1.) Schlauch vorsichtig durch das Loch schieben, bis er am anderen Ende ein Stück heraus guckt. Erst dann das (2.) heraus schauende Ende vom Schlauch vorsichtig mit Kleber benetzen und vorsichtig zurück ziehen, bis der Schlauch nicht mehr übersteht.

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Bunte Schutzaufkleber

Die bunten Schutzaufkleber erhöhen natürlich die Akzeptanz der Geräte und sehen dazu noch cool aus. Viele Anbieter bieten die Schutzfolien maßgeschnitten für die jeweiligen Prozessortypen an.

Die Aufkleber machen die Prozessoren auffälliger und sichtbarer, das hilft auch dabei die Geräte wiederzufinden, z.B. im Sandkasten, am Strand etc.

Einen gewissen Schutz gegen Kratzer bieten die Aufkleber zudem auch. Wir haben festgestellt, dass es deutliche Qualitätsunterschiede zwischen den verschiedenen Herstellern gibt, am besten probiert ihr erst einmal ein paar Fabrikate aus, bevor ihr Sammelbestellungen ausführt. Foto siehe auch Spiralkabel Tipp für die Suchmaschine: "Cochlear Implant skins"

Signolux Wecker mit Rüttelkissen

Der Signolux Wecker mit Rüttelkissen hilft den Schulkindern dabei, zuverlässig geweckt zu werden. Neben Lichtblitzen kann der Wecker auch über ein sogenanntes Rüttelkissen Vibrationen an den Bettrahmen und die Matratze weitergeben.

Das Kissen wird also zwischen Matratze und Bettrahmen gesteckt. Dabei gibt es zwei Hindernisse zu überwinden:

Der Wecker muss ausreichend nah am Bett stehen, um das kabelgebundene Rüttelkissen platzieren zu können.
Beim beziehen des Bettes soll das Rüttelkissen nicht ständig durch den Lattenrost fallen.

Hier Lösungsideen:

Wecker auf einem schräg gesägten Brett am Bett, an der Wand oder einem nahegelegenen Schrank montieren.

© Christoph Dietzschold

Multimedia Hub im Klassenzimmer

Der Phonak Roger Multimedia Hub kann über einen HDMI-Splitter mit der Multimediawiedergabe im Klassenraum verbunden werden. Mehr dazu in unserem Blogartikel

HörWiki

Die DCIG (Deutsche Cochlea Implantat Gesellschaft e.V.) betreibt mit dem HörWiki eine Kollaborative Plattform, in dem hauptsächlich technische Inhalte rund um das CI und die zugehörige Technik erläutert werden.

Hier geht es zum Hör-Wiki